Beim professionellen Nageldesign wird in der Regel auf Gelnägel gesetzt. Denn die modernen Gele sind gut zu verarbeiten und ermöglichen die unterschiedlichsten Gestaltungsmöglichkeiten. Wer mit Gelnägeln liebäugelt, der hat oft viele Fragen. Die wichtigsten Fragen und Antworten haben wir Ihnen nachfolgend zusammengestellt.
1. Schaden Gelnägel den Naturnägeln?
Von Profis aufgebrachte Gelnägel schaden den Naturnägeln normalerweise nicht. Denn die Gele, die in Kosmetikstudios verwendet werden, entsprechen alle der Kosmetikverordnung. Im Gegenteil können hochwertige Produkte sogar das Wachstum und die Struktur der Naturnägel verbessern. Die erfahrenen Mitarbeiterinnen kennen sich mit Gelnägeln zudem gut aus, sodass sich der Gang zum Profi auf jeden Fall auszahlt.
2. Wie lange halten Gelnägel?
Werden Gelnägel vom Profi angefertigt, halten sie bei guter Pflege länger als herkömmliche Maniküre. Dabei spielen für die Haltbarkeit verschiedene Faktoren eine Rolle, wie die verwendeten Produkte, das Nagelwachstum, der Zustand der Naturnägel und die Nagelbelastung im Alltag. Bei zu starker mechanischer oder chemischer Beanspruchung bei der Arbeit oder in der Freizeit ist es unter Umständen möglich, dass Gelnägel beschädigt werden oder absplittern können.
Wie bei gefärbten Haaren wachsen auch die Gelnägel allerdings nach und nach heraus, sodass das Gel regelmäßig nachgefüllt werden muss. Da Nägel nicht so schnell wachsen, reichen meistens Abstände von 3 bis 5 Wochen.
3. Warum braucht man für Gelnägel eine UV-Lampe?
Hochwertige Gele für die Nägel, wie sie Profis einsetzen, bestehen aus lichthärtenden Kunststoffen. Diese Produkte brauchen zum Aushärten eine UV- oder LED-Lampe. Manche Unternehmen bewerben ihre Nagellacke mit dem Zusatz „Gel“. Wird fürs Aushärten keine Lampe benötigt, handelt es sich dabei aber nicht um hochwertige lichthärtende Nagelgele, sondern eher um normalen Nagellack.
4. Lassen die UV-Lampen die Haut an den Händen altern?
Bei Gelnägeln werden die Hände der UV-Strahlung nur wenige Minuten ausgesetzt, sodass die Bestrahlungsintensität niedriger ist als bei Tageslicht. Deshalb fällt die Belastung der Haut sehr gering aus und es muss auch keine Sonnencreme vor der Behandlung aufgetragen werden. Eine vorzeitige Hautalterung an den Händen ist vor allem auf häufiges Händewaschen und Desinfizieren zurückzuführen.
5. Können sich Gelnägel entzünden?
Die Gelnägel selbst können sich nicht entzünden. Liegt eine Entzündung vor, so ist das meistens entzündete Nagelhaut. In einem professionellen Kosmetikstudio wird in der Regel genau auf Hygiene und die Desinfektion der verwendeten Werkzeuge geachtet, sodass es gar nicht so weit kommen muss.
6. Können Gelnagel selbst repariert oder entfernt werden?
Theoretisch können eingerissene Gelnägel selbst mit Nagelkleber repariert werden, um die Zeit bis zum nächsten Besuch im Kosmetikstudio zu überbrücken. Da sich aber leicht Feuchtigkeit und Bakterien unter dem kaputten Fingernagel sammeln können, sollte man eine Reparatur lieber einem Profi überlassen, damit es nicht zu Entzündungen kommt.
Auch wenn man die Gelnägel entfernt haben will, sollte man zu einem erfahrenen Kosmetikstudio gehen. Denn werden Gelnägel falsch entfernt, könnten die Naturnägel schlimmstenfalls leiden. Ein Profi weiß hingegen genau, wie die Gelnägel sicher und sauber entfernt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Gelnägel ermöglichen viele unterschiedliche Designs.
- Professionell aufgebrachte Gelnägel schaden den Naturnägeln nicht.
- Gelnägel müssen etwa alle 3 bis 5 Wochen nachgefüllt werden.
- Zum Aushärten echter, hochwertiger Gele ist eine UV-Lampe notwendig.
- Das UV-Licht lässt aufgrund der kurzen Behandlungszeit die Haut nicht mehr altern als Tageslicht.
- Gelnägel können sich nicht entzünden und einer Nagelhautentzündung kann durch den Besuch eines professionell arbeitenden Studios vorgebeugt werden.
- Gelnägel sollten am besten von einem Profi wie Only Beauty in Berlin aufgebracht, repariert und entfernt werden.